– – –
Es sind fleißige junge Menschen, denen zu oft die Möglichkeit fehlt, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Genau jene wollen wir im Rahmen unserer Adventsammlung „Stern der Hoffnung“ dabei unterstützen. Junge Menschen in Tansania haben kaum Chancen, Berufe zu erlernen, um auf eigenen Beinen zu stehen. Eine Berufsausbildung zu machen, sich Einkommen zu schaffen, stolz auf sich zu sein… sind oft ferne Träume. Das Machui Community College macht dies für arme, fleißige junge Menschen möglich und gibt ihnen damit eine Perspektive. Ähnliches gilt für Frauen in Äthiopien. Dort schaffen Hühner, Ziegen und landwirtschaftliche Schulungen eigenständige Lebensgrundlagen für die Ärmsten.
Was für viele junge Menschen in Österreich selbstverständlich ist, gilt in Afrika als Ausnahme. Das Machui Community College auf Sanisbar setzt genau da an. „Wir ermöglichen den Ärmsten der Gesellschaft die beste Ausbildung“, sagt Schwester Eusebia, die die Berufsschule leitet. Hier bekommen junge Menschen die Möglichkeit, einen Beruf zu lernen, sich eigenes Einkommen zu schaffen und stolz auf sich zu sein. 45 Studentinnen und Studenten lernen in zwei Jahrgängen neben Fremdsprachen und Computerkenntnissen Mechanik, Elektrik, IT und Kommunikation, Tischlerei und vier Sparten im Hotelmanagement-Lehrgang: Housekeeping, Front Office, Service und Lebensmittelproduktion. Aber vor allem lernen sie Lebenskompetenzen. Zeitmanagement, positives Denken, Unternehmertum, Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein, richtiges Auftreten und Verlässlichkeit sind der Schlüssel, die diese Schulabgänger zu den gefragtesten Arbeitnehmern auf Sansibar machen.
Die 20-jährige Amina Jaffar lernt Elektrotechnik und hat große Pläne, die 18-Jährige Helena und die 23-jährige Sporah lernen Hotelmanagement und arbeiten bereits erfolgreich als Trainees. Edgar Luwowo stieg nach seiner Ausbildung und zwei Jahren als Praktikant bereits zum Chefkoch in einem der größten Hotels Sansibars auf. Sie alle und noch viel mehr junge Menschen, die ihre Ausbildung am Community College machen oder gemacht haben, eint die Hingabe zu ihrer Ausbildung und die Dankbarkeit für diese Chance. Sie blicken mit Freude und Zuversicht in die Zukunft. Ihre Herkunftsgeschichten decken sich zu großen Teilen. Aus armen, ausgegrenzten Familien stammend, hatten sie kaum eine Möglichkeit, sich zu entwickeln. Mit den Stipendien für die Ausbildung änderte sich das schlagartig. Und sie alle machen etwas daraus, werden zu den wichtigsten Stützen ihrer Familien und der lokalen Gesellschaft.
Dramatische Dürren bestimmen das Leben in Borana in Äthiopien. Die Landbevölkerung ist permanenter Unterernährung ausgesetzt. Viele Stunden dauern die täglichen Wege auf der Suche nach Wasser und die Rinder, einzige Lebensgrundlage für die Bewohner, starben in den letzten Jahren zu hunderttausenden. Während die Männer auswärts versuchen, Geld für ihre Familien zu verdienen, warten die Frauen meist hilflos und verzweifelt mit den Kindern in den Dörfern und hungern. Sei So Frei unterstützt jene Frauen mit Kleinvieh. Das ist die größte Chance auf nachhaltige Versorgung. Hühner, Ziegen, Saatgut, Werkzeug und die Ausbildung für Aufzucht und Pflege der Tiere machen den größten Unterschied für jene Familien aus. 140 Frauen in Borana bekommen Hühner und 320 Familien Ziegen. Dazu werden 480 Familien in Landwirtschaft geschult. Sie lernen, dürreresistentes Futter anzubauen und können so während Zeiten langer Trockenheit in ihren Dörfern überleben.
Jilo hat elf Kinder, Dabo vier. Beide Familien verloren während der letzten Dürrekatastrophe ihre gesamte Lebensgrundlage.und waren stark unterernährt. Doch nun hat sich alles verändert. „Ich habe drei Hühner und einen Hahn bekommen und lerne gemeinsam mit anderen Frauen über Geflügelaufzucht. Ich baue Futter an und kann am Markt Eier und später Hühner verkaufen“, erzählt Jilo begeistert. „So sind meine Kinder gut ernährt und ich verdiene genug Geld, um etwas zu sparen.“ Wie ihr ergeht es auch Dabo. Ihre zwei Ziegen machen den größten Unterschied für die Familie. „Ich habe gelernt, wie man einen Stall baut, sie füttert und pflegt. Dazu bin ich Mitglied in einer Milchgenossenschaft, die über das Projekt organisiert ist. Jetzt verkaufe ich Milch und kann bald Jungtiere verkaufen. Ich habe wesentlich weniger Angst vor der nächsten Dürre als je zuvor.“
„
Nicht mehr Fische verteilen, sondern die Menschen mit Netzen versorgen und zum Fischen ausbilden. Das beschreibt unser gelebtes Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“. Es braucht oft nicht viel, doch die Auswirkungen für die Zukunft der Menschen sind enorm!
„
Thomas Klamminger, Sei So Frei
„Hilfe zur Selbsthilfe“ steht 2024 im Fokus unserer Adventsammlung „Stern der Hoffnung“.
Sollten Sie sich persönlich für unsere Adventsammlung engagieren wollen,
unterstützen wir Sie gerne mit Informationsmaterial!
>> HIER finden Sie verschiedenste Repräsentations- und Infomaterialien zum Download / zur Bestellung
Herzlichen Dank für Ihr Interesse!
– – –
Junge Menschen in Tansania und Frauen in Äthiopien sollen die Chance bekommen, ihr Leben selbst zu gestalten und auch anderen Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu geben. Unterstützen wir sie im Rahmen der Adventsammlung „Stern der Hoffnung“ dabei!
SEI SO FREI.
Die entwicklungspolitische
Organisation der
Katholischen Männerbewegung.
Kapitelplatz 6, 5020 Salzburg
+43 662 8047 75 50
seisofrei@eds.at
– – –
Jetzt anmelden!
Der Sei So Frei-Newsletter informiert dann und wann persönlich und zwanglos über unsere Arbeit, unsere Freuden und Gedanken. Wir möchten Sie damit ein wenig hinter die Kulissen Ihrer Spenden blicken lassen.
Werden Sie Teil der Sei So Frei-Community!
– – –
Gehören auch Sie zu den vielen engagierten
Menschen, die sich in ihren Pfarren, Schulen,
Vereinen etc. so großartig für unsere
Adventsammlung einsetzen? Dann haben
wir hier verschiedene Repräsentations- und
Info-Materialien für Sie!
Wegen Wartungsarbeiten an unserer Website ist das Online-Spenden für einen kurzen Zeitraum nicht möglich.
Gerne können Sie direkt auf unser Konto der Erste Bank,
BIC: GIBAATWWXXX, IBAN: AT24 2011 1842 3156 7401, spenden.