In Vorbereitung zur diesjährigen Romero-Preisvergabe an LUIS ZAMBRANO ist unser Mitarbeiter Alexander Auer nach Peru gereist, um die vielen Aspekte seines Projektes zu beleuchten und Bilder und Informationen vor Ort für uns alle zu sammeln. Einen ersten kleinen Eindruck davon möchten wir Ihnen hier geben. Mehr dazu erfahren Sie im Laufe des Jahres!

„Der Priester, Dichter und Menschrechtsaktivist wird von seinen Freunden Lucho genannt. Das ist in etwa so, als würde man in Österreich zu einem Josef Sepp sagen. Eine förmliche Anrede wie ,Padre‘ mag Luis nicht besonders. Wenn man ihn nach der Uhrzeit fragt, dann schaut er nicht etwa auf eine Armbanduhr oder ein Handy – beides besitzt er nicht – er kramt dazu aus der Tasche seines Alpaka-Pullovers einen kleinen weißen Wecker.

Wenn man mit Luis auf den Straßen rund um seine Pfarre Pueblo de Dios („Volk Gottes“) unterwegs ist, kommt er sofort mit den Menschen ins Gespräch. Ob mit der Saftverkäuferin am Gehsteig, den spielenden Kindern auf der Straße oder mit dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt. Lucho interessiert sich für das, was die Menschen gerade in ihrem Leben beschäftigt.“