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Unser Projektpartner FEDERH macht in den Städten Puno und Juliaca am Ufer des Titicaca Sees in Peru für viele Menschen einen großen Unterschied. In Radiosendungen und Workshops in Schulen und Gemeinden informieren die Mitarbeiter die Bevölkerung über sensible Themen wie Menschenhandel, familiäre Gewalt und vor allem über ihre Rechte – die für viele alles andere als selbstverständlich sind.
Seit mehr als 8 Jahren setzt sich die Partnerorganisation von Sei So Frei, FEDERH, für Aufklärung in Menschenrechtsfragen ein und macht auf verschiedenste Arten auf das Thema aufmerksam. FEDERH, „Fe y derechos humanos“, heißt übersetzt „Glaube und Menschenrechte“. Aus der Motivation des Glaubens der indigenen Völker möchte man sich für die Rechte aller Menschen starkmachen. Und so ist FEDERH für die Menschen in Puno und Juliaca unabhängig von der Art ihrer Probleme und Religionszugehörigkeit zu einer wichtigen Anlaufstelle geworden.
Die 38-jährige Maritza ist Juristin und Gymnasiallehrerin. Für sie ist die auf 4.000 Metern Seehöhe liegende Stadt Puno eine Region voller Gegensätze: Hier strahlt der tiefblaue Titicacasee mit dem Himmel um die Wette, hier gleichen die bunten Gewänder die karge Berglandschaft aus. Hier treffen Offenheit und Freundlichkeit in den Gesichtern auf hartes Klima und ebenso harte Lebensbedingungen. Hier, in ihrer Heimatstadt, in der zuletzt die Gewalt gegenüber Frauen wieder gestiegen ist, kämpft Maritza tagtäglich für Veränderung und Menschenrechte. Die Juristin hat persönlich miterlebt, was Gewalt gegenüber Frauen bedeutet. Einer der Gründe, warum sie nun bei FEDERH mitarbeitet und fest daran glaubt, dass durch die Arbeit der Menschenrechtsorganisation viel verändert werden kann. Gemeinsam mit unter anderem Edwin, dem Direktor von FEDERH, der die Arbeitsabläufe der Organisation koordiniert, hat sie schon vieles bewegt.
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Für die Menschenrechte zu kämpfen, bedeutet vor allem, konkret etwas zu tun und die Menschen aus nächster Nähe zu begleiten.
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Maritza, Menschenrechtsaktivistin FEDERH
„Irgendjemanden erreichen wir immer. Mit einem kleinen Anstoß leisten wir so oft einen Beitrag zur Reflexion“, ist sich Maritza sicher. „Für die Menschenrechte zu kämpfen, bedeutet vor allem konkret etwas zu tun und die Menschen aus nächster Nähe zu begleiten“, fügt sie hinzu. Sie betont zudem die Wichtigkeit der Vernetzungen mit anderen Organisationen und Initiativen. Sowohl national als auch international. Die Kraft, die gemeinschaftlich zur Veränderung von Systemen aufgebracht wird, beginnt eben oft schon in ganz kleinem Kreis und mit geringeln Mitteln. Seit mehr als 8 Jahren gestaltet FEDERH im Radio von Juliaca das Programm „Stimmen zu Glaube und Menschenrechten“. Jeden Samstag von 12 bis 12.30 Uhr sprechen die Mitarbeiter von FEDERH über gegenwärtige Themen wie Menschenhandel, die Erfassung von Personalien und Abstammung, Gewalt in der Familie und klären über persönliche Rechte auf. Die wöchentlichen Radio-Beiträge sind neben den Workshops in Schulen und Gemeinden die wichtigste Möglichkeit, um Betroffenen eine Stimme zu geben, sowie Jugendliche und Erwachsene aufzuklären.
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Unsere Partnerorganisation FEDERH gibt jenen Menschen eine Stimme, die sich selbst kaum wehren können. Sie betreibt wichtige Aufklärung über wichtige Themen wie Menschenhandel, familiäre Gewalt oder die Erfassung von Personalien und Abstammung. Unterstützen Sie uns dabei, die Arbeit dieser so wichtigen Organisation weiter zu ermöglichen und damit Menschen vor Gewalt und Ausbeutung auf viele Arten zu schützen!
SEI SO FREI.
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