… Pater Sen Vellakada!
Es war ein wunderbarer Abend im schönen Stift Klosterneuburg. Festlich umrahmt vom Gesang des Jugendchors St. Leopold, Klosterneuburg, wurde am 24. November 2023 im Augustinus-Saal des Stiftes die höchstdotierte Auszeichnung im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit in Österreich, der Romero-Preis, feierlich an Pater Sen Vellakada überreicht.
Mit prominenten Gästen aus ganz Österreich, Mitgliedern und Funktionären von Sei So Frei, der KMB, dem Klerus, der Politik und Sponsoren aus der Wirtschaft war der Festakt ein klares Zeichen der Unterstützung für den indischstämmigen Pater Sen Vellakada, der sein Leben der Unterstützung benachteiligter afrikanischer Kinder und Jugendlicher widmet. Die von ihm gegründeten Schulen sind beispielgebend in zentralafrikanischen Ländern.
Das Grußwort zur Verleihung kam vom Grazer Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl via Videobotschaft. Pater Sen Vellakada eröffne mit seinem Schulprojekt Wege aus der Hoffnungs- und Perspektivenlosigkeit, würdigte Krautwaschl das Engagement des Ordensmannes der Missionare des hl. Franz von Sales. Bei der Ehrung waren u.a. der Propst des Stifts Klosterneuburg Anton Höslinger, Dompfarrer Toni Faber, der niederösterreichische Landtagspräsident Karl Wilfing sowie der Wiener Weihbischof Franz Scharl anwesend. „Wir brauchen Menschen wie Pater Sen, die Mut machen, und nicht jene, die alles schlechtreden“, würdigte auch Faber den Romero-Preisträger. Das Stift Klosterneuburg selbst, wo Pater Vellakada während seiner Studienlaufbahn tätig war, unterstützt die Projekte des Preisträgers. „Vellakada hat breite Netzwerke zwischen Menschen geschaffen und schlägt für Menschen Brücken in die Zukunft“, so Propst Höslinger im Rahmen der Preisverleihung.
Nach dem Festakt wurden die Gäste in den wunderschönen und charmanten Binderstadl neben der Basilika geladen, wo eine große Agape mit allerlei Köstlichkeiten stattfand. Nach erster leiblicher Stärkung, sah man viele freudestrahlende Gesprächspartner zu abendlicher Stunde. Gegen 23 Uhr ging dieses jährlich einmalige Ereignis mit Freude im Herzen zu Ende.
Auch die Romero-Messe am darauffolgenden Sonntag im Wiener Stephansdom mit dem Wiener Weihbischof Franz Scharl stand ganz unter dem Zeichen des Gedenkens an Oscar Arnulfo Romero (1917-1980) und jenen Menschen, die seinen großen Spuren in der Welt folgen.
Dass es regelmäßig die Freude gibt, außergewöhnliche Menschen und deren herausragende Leistungen im Bereich Gerechtigkeit und Entwicklung angemessen zu honorieren und zu feiern, ist keine Selbstverständlichkeit. Diese Möglichkeit fußt einzig und allein auf unser aller Engagement. Darauf, dass wir alle die Chance haben, die Welt ein Stück gerechter zu machen und diese auch zu nützen.
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Fotos © Christian Schörg