8. März – Internationaler Frauentag.

Jedes Jahr am 8. März wird der internationale Frauentag begangen. Er richtet sich gegen Diskriminierung und Ausbeutung von Frauen in der ganzen Welt. Sei So Frei setzt sich in verschiedenen Projekten für die Rechte von Frauen und Mädchen ein und unterstützt die Opfer von Gewalt. Zum Beispiel in Peru:

 

Die Stimme der Opfer.

In den Städten Puno und Juliaca, am Ufer des Titicacasees, verteidigt die Sei So Frei-Partnerorganisation FEDERH Frauenrechte. Die Zusammenarbeit mit Sei So Frei ermöglicht Frauen, die Opfer von Gewalt wurden, Rechtshilfe.

Die 38-jährige Maritza ist Gymnasiallehrerin und Juristin. Sie berichtet, dass in der auf 4.000 Metern liegende Stadt Puno, die Gewalt gegenüber Frauen im letzten Jahr wieder gestiegen ist. Maritza hat persönlich miterlebt, was Gewalt gegenüber Frauen bedeutet. Ein Grund, warum sie nun bei FEDERH mitarbeitet.

Die Abkürzung steht für „Fe y derechos humanos“, was übersetzt „Glaube und Menschenrechte“ heißt. Aus der Motivation des Glaubens der indigenen Völker setzt sich FEDERH für Frauenrechte ein. Maritza ist überzeugt, dass durch dieses Engagement viel verändert wird. „Schon mit ein paar überlegten Worten leisten wir einen Beitrag zur Reflexion“, ist sie sicher. Für Rechte zu kämpfen, bedeutet für sie vor allem, konkret etwas zu tun und die Opfer aus nächster Nähe zu begleiten. „Die Kraft, die gemeinschaftlich zur Veränderung aufgebracht wird, beginnt im Kleinen“, betont sie.

Seit mehr als 8 Jahren gestaltet FEDERH im Radio von Juliaca das Programm „Stimmen zu Glaube und Menschenrechte“. Jeden Samstag zur Mittagszeit informieren die Mitarbeiterinnen von FEDERH die Bevölkerung über Themen wie Menschenhandel, familiäre Gewalt und vor allem über ihre Rechte. Die wöchentlichen Radio-Beiträge sind neben den Workshops in Schulen und Gemeinden die wichtigste Möglichkeit, um Betroffenen eine Stimme zu geben und Jugendliche und Erwachsene aufzuklären.

 

So hilft Sei So Frei:

  • Mit 85 Euro wird ein Schulworkshop zur Prävention von Gewalt gegenüber Mädchen und Frauen ermöglicht.
  • Mit 120 Euro kann eine Radio-Sendung zu Frauenrechten produziert werden.
  • Mit 250 Euro erhalten Opfer von Gewalt eine Rechtsberatung.

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